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Balkonkraftwerke clever ausrichten: So tankt Ihr Balkon die Sonne richtig

Die Sonne scheint. Sie sitzen gemütlich auf Ihrem Balkon, während Ihr Balkonkraftwerk still und leise nachhaltigen Strom für Ihren Haushalt erzeugt. Klingt ideal, oder? Doch in der Realität ist die Ausbeute oft geringer, als sie sein könnte. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, warum Ihr Balkonkraftwerk nicht den erhofften Strom liefert. Die Antwort liegt oft in der Ausrichtung und Positionierung der Solarmodule. Denn selbst kleine Fehler bei der Installation können den Ertrag spürbar senken. Damit Sie das volle Potenzial Ihrer Anlage ausschöpfen können, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel, wie Sie die richtige Ausrichtung finden, Schatten effektiv vermeiden und die technischen Möglichkeiten optimal nutzen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Balkonkraftwerke erzielen den höchsten Ertrag bei einer Südausrichtung und einem Neigungswinkel von ca. 30°.
  • Schatten reduzieren die Effizienz erheblich. Mikro-Wechselrichter können helfen, Verluste durch Verschattung zu minimieren.
  • Die Größe und Neigung der Module beeinflussen den Ertrag maßgeblich – gute Planung zahlt sich aus.
  • Fehler bei der Installation können die Erträge deutlich senken.

Die ideale Ausrichtung

Die Himmelsrichtung ist einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg Ihres Balkonkraftwerks. Die optimale Ausrichtung ist nach Süden, da die Solarmodule in dieser Position den ganzen Tag über die meisten Sonnenstunden einfangen können. Aber nicht jeder Balkon ist ideal ausgerichtet – was tun?

Wenn Ihr Balkon nach Osten oder Westen zeigt, können Sie trotzdem gute Erträge erzielen, allerdings mit leichten Einbußen. Ost-Ausrichtungen liefern in den Morgenstunden den meisten Strom, West-Ausrichtungen abends. Eine Nordausrichtung ist hingegen kaum geeignet, da die Sonneneinstrahlung zu gering ist.

Tipps für die maximale Ausbeute:

  • Achten Sie auf eine möglichst freie Sicht nach Süden.
  • Verwenden Sie einen Neigungswinkel von etwa 30°, um die Module effizient auszurichten.
  • Überprüfen Sie den Standort zu verschiedenen Tageszeiten auf Schattenwurf.

Wussten Sie, dass selbst kleine Optimierungen bei der Ausrichtung langfristig die Stromproduktion steigern können? Genau solche individuellen Lösungen bieten wir auch für Photovoltaik in Essen an – perfekt abgestimmt auf Ihre Gegebenheiten.


Lösungen für schwierige Standorte

Schatten ist einer der größten Feinde von Balkonkraftwerken. Sei es durch Bäume, Nachbargebäude oder Balkongeländer – schon kleinere Schattenflächen können die Leistung der gesamten Anlage reduzieren, insbesondere bei älteren Solarmodulen.

Was Sie tun können:

  • Verwenden Sie moderne Solarmodule mit höherer Verschattungstoleranz.
  • Installieren Sie Mikro-Wechselrichter, die einzelne Module unabhängig voneinander steuern. So wird nicht die gesamte Anlage durch Schatten beeinträchtigt.
  • Überprüfen Sie mögliche Standorte zu unterschiedlichen Tageszeiten, um Verschattung zu vermeiden.

Gerade bei beengten oder verschatteten Standorten ist eine individuelle Beratung wichtig. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch auf kleinen Flächen den Ertrag maximieren können – ob bei Mietwohnungen oder bei Projekten wie Mieterstrom-Photovoltaik.


Wie Größe und Neigungswinkel Erträge beeinflussen

Neben der Ausrichtung und dem Schattenwurf spielt auch die technische Ausstattung Ihres Balkonkraftwerks eine wesentliche Rolle. Die Größe der Solarmodule und ihr Neigungswinkel beeinflussen maßgeblich, wie viel Strom Ihre Anlage erzeugen kann.

Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten:

  1. Größe der Anlage: Je größer die Module, desto mehr Strom kann produziert werden – sofern der Platz und die rechtlichen Vorgaben dies erlauben. Beachten Sie, dass in Deutschland Balkonkraftwerke meist auf 600 W Leistung begrenzt sind.
  2. Neigungswinkel: Der ideale Winkel liegt zwischen 20° und 40°, abhängig von der Jahreszeit und Ihrem Standort.
  3. Technische Ausstattung: Hochwertige Wechselrichter und leistungsstarke Module erhöhen die Effizienz und verringern Verluste.

Achten Sie darauf, dass Ihre Anlage an die spezifischen Gegebenheiten Ihres Balkons angepasst wird. So profitieren Sie langfristig von einer optimalen Stromproduktion.


Praktische Tipps zur Installation

Eine sorgfältige Planung und Montage sind essenziell, damit Ihr Balkonkraftwerk effizient arbeitet. Oft werden Fehler gemacht, die den Ertrag langfristig schmälern können.

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden:

  • Mangelhafte Ausrichtung: Vermeiden Sie es, die Module direkt nach Norden auszurichten. Lassen Sie sich bei der Installation von Fachleuten unterstützen, um Fehler zu vermeiden.
  • Schlechte Befestigung: Unsichere Installationen können nicht nur die Effizienz mindern, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Verwenden Sie stabile, zertifizierte Befestigungssysteme.
  • Vernachlässigte Wartung: Schmutz auf den Modulen kann die Leistung erheblich reduzieren. Kontrollieren Sie die Module regelmäßig auf Sauberkeit und Schäden.

Zusammenfassung und Fazit

Die richtige Ausrichtung und Platzierung Ihres Balkonkraftwerks ist entscheidend für eine effiziente Stromproduktion. Eine Südausrichtung und ein Neigungswinkel von 30° bieten optimale Bedingungen. Doch auch auf Ost- oder Westbalkonen lassen sich mit der richtigen Technik beachtliche Ergebnisse erzielen.

Mit einer sorgfältigen Planung, moderner Technik und einer präzisen Installation können Sie sicherstellen, dass Ihre Solarmodule ihr volles Potenzial entfalten. Gerne unterstützen wir von der Wattmacher GmbH Sie dabei – von der Planung bis zur Montage.